Dass die Planung und der Aufbau eines ganzheitlichen Content-Marketing-Prozesses unerlässlich sind, ist nichts Neues. Inzwischen weiß jeder erfahrene Content Marketer, was Buyer Personas sind und warum die Customer Journey definiert werden muss. Marketing-Automatisierung hingegen scheint noch nicht bei allen Unternehmen angekommen zu sein – dabei können entsprechende Plattformen den Marketer bei seinem Prozess ungemein erleichtern.

Was ist Marketing-Automation überhaupt?

Entscheidet sich ein Marketer für die Automation seiner Marketing-Prozesse, bedeutet das, dass er seine Prozesse zum Teil oder gänzlich automatisiert. Eingesetzt werden kann es beispielsweise bei Content-Veröffentlichung, Lead-Generierung, Lead-Nurturing oder auch Social Media. Abgewickelt wird das Ganze über eine Software-Plattform, mithilfe derer Marketing-Aufgaben priorisiert und automatisiert werden können. Dadurch kann Budget, Zeit und Aufwand gespart werden und somit der gesamte Content Marketing Prozess effizienter gestaltet werden. Auf diese Weise wird der gesamte Content Marketing Prozess erfolgreicher.

Stift und Kalender waren gestern, heute läuft alles über Marketing Plattformen.

Wie funktioniert die Automation mit Content Marketing Plattformen?

Marketer, die sich für eine Automation entscheiden, erhalten Unterstützung bei:

Veröffentlichen von Inhalten:

Inhalte (inkl. Verlinkungen, Bildmaterial, etc.) lassen sich bei einigen Plattformen manuell anlegen und vorbereiten. Anschließend werden sie eingeplant, sodass sie automatisch zur gewünschten Zeit veröffentlicht werden.

Veröffentlichen von Social Media Posts:

Der Großteil der Tools bietet die Möglichkeit, Beiträge für Twitter, Facebook, LinkedIn, Pinterest, YouTube, Instagram und weitere soziale Kanäle zu planen. Dies lässt sich sowohl an Blogartikel anknüpfen als auch unabhängig davon machen. Auf diese Weise können zahlreiche Beiträge einmalig erstellt und geplant werden, um dann vom Tool zur richtigen Zeit veröffentlicht zu werden. Auch Monitoring und Analyse sind über viele Tools möglich. So können beispielsweise beim Monitoring Streams zu Keywords, zum eigenen Unternehmen oder von Wettbewerbern erstellt werden – so lässt sich beobachten, wie die Entwicklung dieser Bereiche bei den jeweiligen Kanälen läuft.

Versenden von E-Mails

Der automatisierte Versand von E-Mails ist über Workflows möglich. Diese verknüpfen verschiedene Aktionen miteinander, sodass das Versenden von E-Mails über bestimmte Handlungen der Leads ausgelöst wird. Zudem ist es auch möglich, Nurturing-Workflows zu erstellen, um Leads durch die gesamte Customer Journey zu führen. Dafür eignen sich beispielsweise sogenannte Wenn-Dann-Workflows.

Generieren von Leads

Lead-Generierung ist ebenfalls über Workflows möglich. Wie das aussehen kann, machen wir an einem Beispiel deutlich:

Unter einem Blogartikel befindet sich ein Call-to-Action mit Aufforderung zum Download eines eBooks. Über den CTA gelangt der Besucher auf eine Landing-Page und über die Formular-Absendung auf eine Danke-Seite und zum eBook. Durch den Download des eBooks wird ein Workflow ausgelöst, mithilfe dessen die Kontaktdaten automatisch im Tool gespeichert werden. An den Lead wird eine Double Opt-In Mail verschickt und nach Bestätigung dieser erhält der Lead Mails mit Content-Angeboten. Bei dieser Form der Automation sind alle Schritte abhängig voneinander. Unterschätzt werden sollte aber nicht, dass einmalig Zeit investiert werden muss, um alles aufzusetzen und einzustellen. Danach läuft der Prozess automatisiert weiter.

Segmentieren und Qualifizieren von Leads

Dieses Verfahren kann beispielsweise über Scoring sowie über Kontaktlisten laufen. Viele Tools bieten eine Automatisierung der Listen an und nehmen automatisch Leads in die Liste auf, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Durch diese Segmentierung können den Leads nur die E-Mails zugespielt werden, die relevant für sie sind.

Auch beim Lead Scoring kann Automatisierung eingesetzt werden. So können Punkte anhand von verschiedenen Aktionen vergeben werden. Auf diese Weise können Leads beispielsweise den verschiedenen Phasen der Customer Journey beziehungsweise den verschiedenen Buyer Personas zugeordnet werden. Je höher dann das Scoring ist, desto qualifizierter kann der Lead an das Sales-Team weitergegeben werden.

Bei der Automation ist jede Stellschraube wichtig.

Fazit: Warum Marketer Plattformen für die Automation brauchen

Die Automatisierung von Marketing-Prozessen ist mittlerweile unverzichtbar. Eine manuelle Herangehensweise bedarf eines zu hohen Aufwands. Durch Automatisierung kann der Content Marketer ungemein entlastet werden. Das führt zu einem effizienteren und besseren Prozess.

In einem Listicle haben wir zusammengefasst, warum Marketing-Automatisierung unverzichtbar ist:

  1. Kommunikationsprozesse können zum Teil oder gänzlich automatisiert werden, wodurch der Arbeitsablauf effektiver gestaltet werden kann.
  2. Volle Datenausschöpfung und personalisiert: Trotz Automation können E-Mails mit persönlicher Ansprache verschickt werden.
  3. Über Workflows ist die Generierung von Leads möglich. Je nach Handlung der Leads können ihnen automatisiert relevante Inhalte zugespielt werden.
  4. Eine manuelle Segmentierung und Qualifizierung von Leads ist sehr aufwendig, sodass gerade hier eine Automation Sinn ergibt.
  5. Zahlreiche Beiträge können einmalig eingeplant und vom Tool zur richtigen Zeit im Blog oder auf der Social Media-Page veröffentlicht werden.

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