Wie Sie mit Google+ in die Top-Liste kommen

    Wie können Sie Google+ nutzen, um im Ranking der Suchmaschine möglichst weit oben zu landen? Mit seinem Team hat SEO-Experte Rand Fishkin, Gründer von moz. com, sich in den vergangenen Monaten intensiv mit dieser Frage beschäftigt. Dabei ging es vor allem darum, Zusammenhänge zu beobachten und zu analysieren. Das Ergebnis ist eindeutig: Das soziale Netzwerk von Google eröffnet dem Online- und SEO-Marketing überraschende Perspektiven. Schon mit einigen wenigen, aber effektiven „Tricks“ können Sie Ihre Visibility und Ihr Ranking deutlich verbessern.

    Viele Kanäle führen zu einem Top-Ranking

    Google Plus

    Bei Google hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. Die Google-Suche ist überarbeitet und um einige Optionen erweitert worden, Google+ ist unter dem Dach von Google zum zweitgrößten sozialen Netzwerk angewachsen. Auch wenn viele Zusammenhänge und Wechselwirkungen derzeit noch nicht ganz eindeutig sind, kann als sicher gelten: Google+ ist ein wichtiger Datenlieferant für Google Search. Falls Sie also noch nicht im sozialen Netzwerk von Google vertreten sind, gibt es nur eins: Legen Sie schnellstmöglich ein Profil an. Multi-Chanelling heißt die Devise. Mit Google+ erschließen Sie einen zusätzlichen, sehr effizienten Kanal und außerdem neue Zielgruppen für Ihren Content.

     

    Vernetzt im Netz!

    Vernetzt-im-Netz-GooglePlus

    Ein wichtiger Schlüssel zur Top-Platzierung mit Google+ sind die „Follower“. Deswegen gilt: Motivieren Sie möglichst viele User, Ihrer Seite zu folgen – und werden Sie selbst Follower möglichst vieler anderer Seiten und Profile. Dabei kommt es gar nicht darauf an, dass Ihre Follower selbst aktiv Social Networking betreiben. Sie müssen auch keine „+1“ verteilen oder Einträge teilen – es reicht, wenn sie einfach nur da sind. Jeder Follower wirkt sich positiv auf die Suchmaschinenplatzierung aus.

    Sie können im Selbsttest ausprobieren, wie Ursache und Wirkung miteinander verknüpft sind: Sie googeln z.B. den Begriff „SMX-Konferenz München“. Wenn ein User, mit dessen Profil Sie verknüpft sind, zufällig gerade Content zu diesem Thema ins Netz gestellt hat, wird Ihnen der entsprechende Link weiter oben im Ranking angezeigt. Dabei ist es gleichgültig, wo im Netz der Text eingestellt ist. Hauptsache, er ist aktuell.

    Es macht also einen Unterschied in der Ausspielung der individuellen Suchresultate, ob Sie bei Google+ vernetzt sind oder nicht.

    Aber das ist längst noch nicht alles. Ihre Follower verbessern Ihr Ranking auch dann, wenn diese nicht oder nur selten im Netz aktiv sind. Es reicht, wenn Sie ab und zu E-Mails über Gmail schreiben. Mails mit Google-Account können sogar den Follower-Status ersetzen – ihre Wirkung aufs Ranking übertrifft das „+1“.

    „Diskretion“ ist alles!

    Auch das Teilen und Verlinken von Inhalten gehört zu den bekannten SEO-Signalen, die von den Algorithmen der Suchmaschinen verarbeitet werden. Das gilt natürlich auch für die sozialen Netzwerke. Allerdings sind hier der individuellen Aktivität im Dienste des Top-Ranking auch einige Grenzen gesetzt. Wie es aussieht, reagiert der Google-Algorithmus z.B. allergisch auf Inhalte, die mehrfach von gleichen Followern geteilt werden. Fishkin rät hier zu einer gewissen „Diskretion“. Will heißen: Auch die Follower der Follower haben Follower. Die Kette lässt sich – fast beliebig – verlängern. Wenn an einer Ecke eine direkte Verknüpfung zu Ihrer Google+-Seite besteht, wirkt sich auch ein im dritten oder vierten Glied geteilter Content auf Ihr Rankingergebnis aus.

    Frische Impulse fürs SEO!

    Keywords, On- und Off-Page-Links gehören zum klassischen SEO-Mix. Nicht alle diese Signale sind im Zusammenhang mit Google+ relevant. Das macht die Sache in vielen Bereichen einfacher. Der Algorithmus zum Erkennen von Keywords ist sehr breit gefasst. Keywords werden z.B. auch dann „erkannt“, wenn sie indirekt oder im Satzzusammenhang verwendet werden. Hier scheint sich ein ohnehin vermuteter Trend zum „Kontext-Search“ und zum semantischen Keyword zu bestätigen.

    Rand Fishkin ist der Auffassung: Mit deutlich geringerem Aufwand und entsprechender strategischer Intelligenz lassen sich via Google+ ähnliche Rankingergebnisse erzielen wie mit ausgeklügelten SEO-Programmierungen. Die Google+-Klientel gilt zudem als besonders netzaffin. Eine Zielgruppe, die sich z.B. durch regelmäßige und häufige Präsenz im Netz auszeichnet. Fishkin ist sich sicher: Für Marketer, die ihr SEO auf Suchfunktion, Social Networking und Content Management ausrichten, wird Google+ eine zunehmend wichtige Funktion im Online-Marketing-Mix einnehmen.

    randfishkin

    Sie möchten mehr über Google+-SEO-Strategien erfahren und Rand Fishkin einmal live erleben? Der Gründer und CEO von moz.com ist Keynote-Speaker bei der SMX 2014 in München.
    Hier geht es zum Programm der diesjährigen SMX: SMX München 2014

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