von Daniel Horzetzky
In den vergangenen Monaten machte ein Begriff immer wieder Schlagzeilen: Native Advertising. Diese Form der Werbung gilt als eine Art “Wolf im Schafspelz”, denn die Grundphilosophie von Native Advertising besteht darin, den Nutzer die werbliche Absicht der Botschaft nicht erkennen zu lassen. Die nicht offensichtlich auf Werbung ausgerichteten Inhalte spricht Interessenten aus unterschiedlichen Zielgruppen an und kann sie als Kunden gewinnen.
[box type=”info”]Native Advertising – das steckt dahinter[/box]
Native Advertising lässt sich im Rahmen eines ganzheitlichen Marketing-Konzeptes gut mit Elementen des Inbound-Marketing kombinieren, da beide Strategien einen ähnlichen Ansatz verfolgen. Im Prinzip geht es darum, von Kunden “selbstbestimmt” gefunden zu werden, anstatt krampfhaft nach Konsumenten zu suchen und diese um jeden Preis von den Vorteilen der eigenen Produkte überzeugen zu wollen.
Während Inbound-Marketing jedoch eine zielgruppenorientierte Strategie verfolgt und primär dort ansetzt, wo Kunden nach jenen Produkten, welche das werbende Unternehmen anbietet, suchen, geht Native Advertising noch einen Schritt weiter.
Idealerweise im Kontext mit aktuellen Trends werden neutrale Inhalte für jedermann präsentiert, welche für den Nutzer einen klaren Mehrwert aufweisen. Diese Informationen können in unterschiedlicher Form – etwa als Video oder Reportage – zur Weiterverbreitung (etwa in Form eines Downloads) bereitgestellt werden.
Derartige Native Ads werden nicht nur auf der unternehmenseigenen Landingpage sondern auch über diverse Social Media Kanäle wie Twitter oder Facebook verbreitet. Aufgrund des ausgeprägt redaktionellen Inhaltes drückt sich der Erfolg von Native Advertising-Kampagnen nicht direkt in Umsatzzahlen aus, sondern manifestiert sich vielmehr in entsprechenden Feedbacks, laufendem Sharing der Inhalte und explizit zum Ausdruck gebrachter Zustimmung in Form von Likes. Strategisches Native Advertising bringt die Nutzer auf diese Weise dazu, sich bewusst oder unbewusst mit dem Unternehmen und seinen Zielen zu beschäftigen.
[box type=”info”]Native Advertising – mehr als nur ein Trend[/box]
Der Boom von Native Advertising hält ungebrochen an, so sind etwa Social Media Kanäle wie Twitter, Facebook oder Foursquare längst zu integrierten Native Advertising-Plattformen geworden. Allgemein etabliert haben sich hier die beiden Facebook-Formate Sponsored Stories und Wallposts sowie Sponsored Tweed von Twitter. Diese Plattformen fokussieren die Interaktion mit Nutzern infolge von bezahlten – aber trotzdem neutral gehaltenen – Einschaltungen.
Ebenso eignen sich Formate direkt zwischen redaktionellen Artikelempfehlungen auf großen nationalen wie regionalen News Publishern, wie z.B. plista Content Distribution, dieses Format ist native sowie in einer sehr glaubwürdigen Position.
[box type=”info”]Native Advertising – Tipps & Tricks[/box]
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- Neugierde wecken: Native Ads sollten überraschen und dem Nutzer etwas mitteilen, was er so eventuell noch nicht weiß. Auch ist darauf zu achten, dass die Nachricht entsprechende Relevanz besitzt und auf das soziale Umfeld abgestimmt ist.
- Branding-Ziele setzen: Nutzer sollen motiviert werden, sich intensiv mit der Botschaft auseinanderzusetzen, ein Bezug zum Unternehmen und seinen Produkten kann bestehen, sollte aber auf keinen Fall übertrieben ausgeführt sein.
- Klare Rahmenbedingungen schaffen: Die bestehenden Interaktionsmöglichkeiten, etwa Kommentieren, Besprechen oder Teilen des Inhaltes, sollten dem Nutzer klar kommuniziert werden, auch ist der Content klar von klassischen Werbeanzeigen abzugrenzen.
- Professionalität: Entwurf und Verbreitung von Native Ads sollte in die Hände entsprechender Spezialisten gelegt werden, die Inanspruchnahme von professionellen Dienstleistern wie Plista stellt sicher, dass derartige Kampagnen auch den entsprechenden Erfolg bringen.
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Daniel Horzetzky ist Head of Content Marketing bei plista.
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