Ungewohnt leise hat Google eine neue App mit dem Namen Keen veröffentlicht. Oft wird sie als neuer Pinterest-Konkurrent bezeichnet, was aber nicht wirklich passt. Ob es die App allerdings über den Experimentierstatus hinaus schafft, ist noch unklar.

Was ist und was macht Keen?

In Keen (auf Deutsch „Interesse haben“) können Nutzer*innen Sammlungen anlegen und teilen, privat oder öffentlich. Das Besondere daran ist (und das unterscheidet Keen z. B. von Google Sammlungen und Pinterest), dass es sich um eine Machine Learning App handelt, die aktiv relevante Webseiten und Content empfiehlt.

Nutzer*innen können zu für sie interessante Themen sogenannte Keens anlegen. Die App stellt dann Artikel, Blog-Beiträge, Amazon-Links, Youtube-Videos u. v. m. zusammen und setzt dabei vor allem auf Künstliche Intelligenz. Es besteht aber ebenso die Möglichkeit, die Sammlung manuell zu kuratieren.

Wer hat Keen entwickelt?

Kreiert wurde Keen von Area 120 – sozusagen einem Experimentierlabor von Google, in dem kleine Teams innovative Projekte starten. Viele der Entwicklungen von Area 120 werden jedoch nicht selten schnell wieder aufgegeben.

Ist Keen fürs Content-Marketing relevant?

Das lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beantworten. Bisher gibt es Keen nur im Play Store und als Web-App – und die Durchschnittsbewertung ist alles andere als gut.

Als Content-Marketer sollte man die KI-App zumindest im Auge behalten, da sie sich zu einer relevanten Traffic-Quelle entwickeln könnte.

☑️ Regelmäßig News aus der Branche
☑️ Ausführliche Analysen zu Best Cases
☑️ Eventtipps, Experteninterviews & mehr