Das Digitalgeschäft beim Axel Springer Verlag hat sich 2012 als äußerst erfolgreich erwiesen.
Das Medienhaus mit den Publikationen “Bild” und “Die Welt” konnte erstmals im digitalen Geschäftsbereich den größten Umsatz erwirtschaften. Die digitalen Medien haben zum ersten Mal die traditionellen Printausgaben des Hauses als umsatzstärksten Geschäftsbereich abgelöst. Die digitalen Medien steigerten ihre Erlöse um 22 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz des Konzerns habe um 3,9 Prozent auf 3,31 Milliarden Euro zugenommen.
Laut Vorstandschef Mathias Döpfner will das Haus seine Aktivitäten noch stärker auf das Internet ausrichten und das traditionelle Geschäft mit Magazinen und Zeitungen weiter umkrempeln. Auch wenn Investitionen in Umstrukturierungen für 2013 einen niedrigeren operativen Gewinn zur Folge haben werden, stehen dem Unternehmen langfristig rosige Zeiten bevor. Durch die Konzentration auf ein starkes Multimedia-Haus dürften auch dieses Jahr die Umsätze im Digitalgeschäft wachsen.
Im Bereich seiner journalistischen Portale konnte das Verlagshaus schon 2012 seinen Umsatz um 27,8% auf 387,4 Millionen Euro erhöhen.
Ein enormes Wachstum erfuhr ebenso der Bereich der digitalen Werbung. Der Umsatz wuchs in den Rubrik-Portalen SeLoger, Immonet, Immoweb.be, StepStone, Totaljobs und meinestadt.de um fast 49% auf ca. 330,2 Millionen Euro.
Fazit: 2012 ist für den Medienkonzern Axel Springer ein magic moment und zeigt, dass es sich lohnt auf die fortwährende Digitalisierung zu reagieren. Der Medienkonzern wurde mit dieser Strategie belohnt.
Weiter so!