Google stellt auf Enhanced Kampagnen um

    Bald ist es soweit: Am 22. Juli findet die von Google angekündigte Umstellung der AdWords-Kampagnen auf die erweiterten Kampagnen statt. Wer es versäumt, sich rechtzeitig vorzubereiten, hat das Nachsehen. Denn Google setzt auf eine automatische Umwandlung – und provoziert damit unerwünschte Nebenwirkungen.

     

    [box type=“alert“] Was sind Erweiterte Kampagnen?[/box]

    Businessman using mobilephone out in town

    Mit erweiterten Kampagnen mit Google AdWords können nun Unternehmen noch zielgerichteter User ansprechen mithilfe kontextbezogener Informationen über den User. Standort, Tageszeit und das verwendete Gerät beeinflussen den Erfolg einer Anzeige. Wenn ein potenzieller Kunde zum Beispiel von zuhause um 13 Uhr den Begriff „Pizza“ eingibt, sucht er wahrscheinlich einen Pizza-Service. Ein anderer Kunde, der sich gerade in der Stadt aufhält und über das Smartphone nach „Pizza“ sucht, möchte womöglich ein Pizza-Restaurant finden.

    Mit Kampagnen, die Sie zugeschnitten auf die Bedürfnisse der User schalten, erhöhen sich automatisch die Klickraten Ihrer Kampagnen. Mit einer erweiterten Kampagnen können Ort, Uhrzeit und Devices ausgewählt werden und präzise auf die Zielgruppe gerichtet werden. Das spart am Ende Zeit und Kosten.

    Auf diese Herausforderungen müssen Sie nun in Zukunft achten:

    [box type=“alert“]Ungewollt sichtbare Kampagnen und unerwünschte Auslieferungen[/box]

    Die Umstellung auf die erweiterten Kampagnen (Enhanced Campaigns) bedeutet für Nutzer, die bisher ausschließlich mobile Kampagnen betrieben haben, eine Herausforderung. So kann eine fehlerhafte Migration beispielsweise dazu führen, dass die für das Smartphone optimierten Anzeigen auch auf Tablets und Computern angezeigt werden.

    Nehmen Sie etwaige Anpassungen daher noch vor dem Stichtag vor. Auf diese Weise halten Sie die Performance aufrecht und sparen Kosten. Ähnliches gilt, wenn Sie ausschließlich auf Desktop-PCs ausgerichtete Kampagnen gestartet haben. Doch auch hier gibt es die Möglichkeit einer vorbeugenden Anpassung.

     

    [box type=“alert“]Konkurrierende Kampagnen[/box]

    Die automatische Umstellung auf die erweiterten Kampagnen kann auch bei verwandten Kampagnen zum Problem werden, wenn sich diese lediglich durch die Zielgeräte unterscheiden und identische oder zumindest sehr ähnliche Keyword-Gruppen enthalten. Hier nämlich wandelt Google jede gerätespezifische Kampagne in eine Kampagne um, die auf sämtliche Geräte ausgerichtet ist. Hieraus resultiert ein Konkurrenzkampf, der eine gegenseitige Überbietung in der Auktion zur Folge haben kann. Darüber hinaus sinken Klick- und Konversationsraten.

     

    Hier finden Sie Informationen von Google: Erweiterte Kampagnen/Google

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