đŸ’» Wie erstelle Ich einen Blog, der funktioniert?

    Warum sollte ich einen Blog erstellen?

    Ein Blog ist schon bald unverzichtbar, wenn Ihr neue Kunden gewinnen und Stammkunden enger an Euch binden wollt. Aber warum eigentlich?

    1. Social Media. Mit Eurem Blog kreiert Ihr Inhalte, die Ihr auf Social Media teilen könnt. Und wer teilt nicht lieber einen guten Artikel im Gegensatz zu Werbebannern und Homepages?

    2. Traffic. Eure Blog-Inhalte fĂŒhren die Leser aus den Sozialen Medien direkt auf Eure Website.

    3. Emotionen. Mit Eurem Blog erreicht Ihr Eure Zielgruppe auch emotional und mit bleibendem Eindruck: Er bringt Eure Zielgruppe zum Nachdenken, Schmunzeln oder auch zum Staunen und zeigt Persönlichkeit, Werte und die Philosophie Eures Unternehmens.

    4. Vertrauen. Dadurch, dass Ihr Emotionen mit Eurem Blog hervorruft und Eure Kunden Euch kennen (und lieben) lernen können, schafft Ihr eine Vertrauensbasis. So bindet Ihr Eure Kunden an Euch und Euer Unternehmen.

    1. Strategy first: Legt genau fest, welche Ziele Ihr erreichen möchtet!

    ZunÀchst solltet Ihr definieren, welche Ziele Ihr mit Eurem Blog anstrebt. Warum wollt Ihr bloggen? Was wollt Ihr damit innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erreichen? Zuerst solltet Ihr Euch grobe Ziele setzen und daraus detaillierte Anforderungen ableiten.

    Diese Ziele könnt Ihr mit Eurem Blog erreichen:

    • Generieren von mehr Traffic und damit mehr Besuchern mit hochwertigen und themenrelevanten Artikeln im Blog
    • Wecken von Interesse Eurer Webseitenbesucher
    • Generieren von loyalen Lesern Eures Contents aus einmaligen Besuchern & daraus qualifizierten Leads
    • Absatzförderung
    • Bindung Eurer Kunden an Euer Unternehmen

    #Tipp: Setzt Euch realistische Ziele, die eindeutig messbar sind. (z.B. Ich möchte innerhalb der nĂ€chsten 6 Monate 60 neue Kunden generieren.”)

    #Tipp: Schreibt Eure Ziele vorher auf, damit Ihr spÀter besser auswerten könnt, ob Ihr sie erreicht habt.

    Wenn Eure Blog-Strategie intelligent definiert ist, könnt Ihr alle Bereiche und Phasen des Buyer-Prozesses mit passendem Inhalt bedienen. Dadurch schafft Ihr einen Mehrwert fĂŒr Eure Kunden und damit die Basis fĂŒr eine langfristige Kundenbeziehung. Die Content-Strategie muss sich direkt von den Unternehmenszielen ableiten und sich idealerweise auch daran messen lassen.

    2. Technik: Findet die richtige Blog-Software

    Eine wesentliche Frage fĂŒr den Start des eigenen Blogs ist die nach der geeigneten Software. Der Markt bietet viele unterschiedliche Content Management Systeme (CMS) fĂŒr Webseiten, die auch die Einbindung eines Blogs ermöglichen. Deshalb gilt: Ihr mĂŒsst fĂŒr Euch herausfinden, welche Plattform bzw. welches Blogsystem am besten passt und Eure Ziele unterstĂŒtzt.

     

    WordPress

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    WordPress ist derzeit das fĂŒhrende Blogsystem und bestens fĂŒr Content-Marketing-Zwecke geeignet.

    Die Vorteile von WordPress sind:

    • WordPress ist ein sehr ausgereiftes System mit einer großen Community weltweit.
    • Die Software ist ein Open-Source-Projekt und somit kostenlos.
    • WordPress wird regelmĂ€ĂŸig aktualisiert, u.a. auch mit Sicherheits-Plugins, die Ihren Blog gegen Angriffe von außen schĂŒtzen.
    • Viele zusĂ€tzliche Plugins helfen Ihnen, Ihren Blog an individuelle Vorstellungen anzupassen und effizient zu verwalten.
    • Es gibt unzĂ€hlige Foren und Experten weltweit, die sich mit WordPress befassen und bei Fragen Hilfe leisten.
    • FĂŒr Ihre persönlichen BedĂŒrfnisse können Anpassungen einfach und kostengĂŒnstig programmiert werden.
    • FĂŒr die Verbreitung Ihres Contents auf verschiedenen KanĂ€len (Twitter, Facebook, etc) gibt es bereits fertige Anbindungen, die einfach zu nutzen sind.

    Dabei ist WordPress nicht nur was fĂŒr Einzelpersonen oder kleine Firma. Es gibt Milliarden-schwere große Konzerne, die WordPress einsetzen und sehr zufrieden sind.

    3. Legen Sie Ihre Blog-Adresse fest

    Am besten legen Sie fĂŒr Ihren Blog ein eigenes Unterverzeichnis auf Ihrer Domain an, z.B. www.ihredomain.de/blog. Sie mĂŒssen dann nur eine Domain verlinken und können die Power externer Links viel besser einsetzen. Außerdem nutzen Sie damit das volle Potenzial der internen Verlinkung, wenn Sie mehr Content auf Ihrer Domain haben.

    Sollte dies nicht möglich sein, schaffen Sie eine Subdomain wie blog.ihredomain.de. Auf diese Weise lĂ€uft Ihr Blog auch unabhĂ€ngig von Ihrer Webseite auf einem eigenen Server. Der Nachteil ist allerdings, dass Sie dann fĂŒr zwei Domains viel mehr (doppelt so viele) Links brauchen, denn Suchmaschinen wie Google zĂ€hlen eine Subdomain als eigenstĂ€ndiges Projekt.

    Da der Aufbau von Links mittlerweile sehr teuer geworden ist, empfehlen wir die Variante des Unterverzeichnisses.

    Ein wichtiger Praxis-Tipp: Legen Sie Ihren Blog nicht als Unterdomain von wordpress.org an. Links, die Sie dort aufbauen, gehören im Zweifelsfall nicht Ihnen, sondern WordPress. Es ist besser, Ihr Blog unter einer eigenen Domain laufen zu lassen (das geht auch bei wordpress.org). FĂŒr die vollstĂ€ndige Kontrolle ist ein eigener oder ein Virtual Server ideal. Vor allem wenn Sie nĂŒtzliche Plugins zur Verwaltung Ihres Blogs einsetzen, kann WordPress nicht mehr mit Ihrem eigenen Server (oder Virtual Server ) mithalten.

    Auch www.content-marketing.com oder professionelle Branchen-Informationsseiten wie www.personal-erfolg.de sind auf WordPress aufgebaut.

    4. Achten Sie auf hochwertiges, “responsive” Design

    Ein einfaches, ĂŒbersichtliches und gut lesbares Design ist Voraussetzung fĂŒr einen erfolgreichen Blog, denn Lesen am Bildschirm ist anstrengender als auf Papier. WĂ€hlen Sie eine serifenlose Schrift und achten Sie auf eine vernĂŒnftige GrĂ¶ĂŸe. Zudem sollten Sie genĂŒgend Weißraum lassen und einen guten Zeilenabstand bestimmen, damit das Auge des Lesers nicht ermĂŒdet.

    Responsive-Design-manResponsive Webdesign ist ein Muss! Ihr Content muss sich an verschiedene EndgerĂ€te wie Desktop-PCs, Smartphones und Tablet-PCs anpassen. Dabei ist nicht nur eine optimale Text- und Bilddarstellung wichtig, sondern auch, dass Buttons und Scroll-Funktion bedient werden können und die Ladezeit nicht zu lange dauert. Responsive Webdesign ist so gestaltet, dass Ihr Blog auf allen EndgerĂ€ten einheitlich aussieht. Es stellt die richtige Dimension ein, skaliert Bilder herunter und lĂ€sst ĂŒberflĂŒssige Elemente weg.

    Die StatCounter Global Stats 2013 belegen, dass mehr als 20 % des Internetverkehrs ĂŒber mobile EndgerĂ€te wie Smartphones etc. laufen. Bis Ende 2014 werden es mehr als 30 % sein. Wenn Sie mit Ihrem Blog wirklich Traffic aufbauen wollen, dĂŒrfen Sie das nicht außer Acht lassen, sonst verlieren Sie ein Drittel (!) an möglichen Interessenten.

    5. Definieren Sie Ihre Zielperson(en)/Buyer Persona’s!

    buyer-personaStatt Marketing nur fĂŒr Zielgruppen zu machen gilt im Content Marketing: Schreiben Sie fĂŒr Zielpersonen! Wenn Ihre Inhalte gerne gelesen und verbreitet werden sollen, mĂŒssen Sie fĂŒr Menschen schreiben! Mit Ihrem Blog haben Sie die Gelegenheit, eine 1:1-Kommunikation mit Ihren Lesern aufzubauen und genau die Personen zu erreichen, die Sie erreichen möchten.

    Die Kommentarfunktion und Social Media bieten im Content Marketing einen RĂŒckkanal und starten den Dialog mit den potentiellen und bestehenden Kunden. Dieses Feedback ist ideal um:

    • Vertrauen aufzubauen bzw. zu erhalten,
    • eine persönliche Beziehung zur Zielperson zu schaffen,
    • die Persona’s noch besser zu verstehen und Ihre MarketingaktivitĂ€ten optimal auszurichten,
    • eine Expertenrolle einzunehmen sowie
    • sich von der Konkurrenz abzuheben.

    Wer ist Ihre Buyer Persona?

    Bevor Sie anfangen zu bloggen, sollten Sie zunĂ€chst Ihre Zielperson (Persona) bestimmen. Wer ist Ihre Buyer Persona? An wen soll sich Ihr Blog richten? Nehmen Sie sich Ihre Kundendaten vor. Welche Menschen kaufen bei Ihnen ein oder nehmen Ihre Dienstleistungen in Anspruch? Oder fragen Sie Ihre Kunden direkt, wie Sie Ihnen bei ihren tĂ€glichen Aufgaben und Problemen weiterhelfen können. Wenn Sie die Antwort gefunden haben, ergeben sich die Themen fĂŒr Ihren Blog ganz von selbst. Im Zweifelsfall schauen Sie sich auf anderen Webseiten, Blogs, Social Media oder Foren um, die sich mit Ihren Themen oder Ihrer Branche beschĂ€ftigen. Sie werden mit Sicherheit fĂŒndig werden.

    Mehr Informationen zum Thema Buyer Persona gibt es hier: Buyer Persona im Marketing.

    6. Legen Sie eine Suchmaschinen-freundliche Struktur an

    google-penguin-pandaErstellen Sie einen Blog, der auch gefunden wird! Die OnPage-Optimierung Ihres Blogs ist eines der wichtigsten Kriterien. Ihr Blog muss ein paar bestimmte Voraussetzungen erfĂŒllen, damit Google die Inhalte optimal versteht und indexiert.

    Wichtige Faktoren sind: Suchmaschinenfreundliche URL’s sowie eine einfache und saubere interne Struktur der Links. Viele nĂŒtzliche Plugins fĂŒr WordPress helfen Ihnen, Ihren Blog fĂŒr Suchmaschinen zu optimieren. Achten Sie auch auf ein ausgereiftes Konzept fĂŒr Kategorien und Stichworte mit einer sinnvollen Vergabe von Keyword-Phrasen. Die Anforderungen fĂŒr Suchmaschinen wie Google Ă€ndern sich regelmĂ€ĂŸig. Auch ist es wichtig, dass Sie nichts unternehmen, was gegen die Google Webmaster Richtlinien verstĂ¶ĂŸt.  Wir geben Ihnen hier stĂ€ndig hilfreiche und aktuelle Tipps wie Sie Ihren Blog fĂŒr Suchmaschinen bestens optimieren. (Am Besten, Sie abonnieren gleich den Newsletter. Dann erhalten Sie die Artikel sofort per E-Mail, wenn sie erscheinen!)

    7. Schreiben Sie fĂŒr Ihre Leser UND fĂŒr Suchmaschinen

    Der beste Blog nĂŒtzt nichts, wenn ihn niemand findet. Also muss ihr Content auch Suchmaschinen-freundlich sein, damit Google ihn indiziert und in den Suchergebnissen möglichst weit nach oben bringt.

    Aktuell bewertet Google folgende Kriterien:

    • Wie frisch ist Ihr Content? Bloggen Sie so viel wie möglich! Mindestens einmal pro Woche, noch besser jeden Tag.
    • Wie einzigartig sind Ihre Texte? Liefern Sie Inhalte, die neu sind und Ihren Lesern einen Mehrwert liefern. Kopieren Sie nicht von anderen Webseiten und Autoren (allein schon aus urheberrechtlichen GrĂŒnden)! Google ist in solchen FĂ€llen rigoros und verbannt Duplicate Content konsequent aus den Suchergebnissen.
    • Wie hochwertig ist Ihr Content? Googles Algorithmen bewerten qualitativ hochwertigen und tiefgehenden Inhalt durchweg besser als einen rein technischen und nur auf SEO (Keyword-)fixierte Artikel.
      Seiten mit QualitÀtsmÀngeln, die dem Leser keinen Mehrwert bieten, werden von Google nach hinten durchgereicht. Und in Zukunft wird sich dieser Trend noch verschÀrfen.

    8. Richten Sie einen E-Mail-Verteiler ein

     

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    Richten Sie einen E-Mail Verteiler ein, mit dem Sie regelmĂ€ĂŸig Ihren Content verbreiten. Geben Sie Ihren Lesern auf Ihrem Blog die Möglichkeit, sich fĂŒr den E-Mail-Verteiler (Newsletter) anzumelden. Oder integrieren Sie Ihre Inhalte in bereits vorhandene Verteiler.

    Es gibt E-Mail-Tools, die Ihre Blog-Artikel automatisch nach einem vorher festgelegten Intervall an die EmpfÀnger senden. Damit sparen Sie sich viel Arbeit und können trotzdem sicher sein, dass Ihre Artikel ankommen.

    9. Der letzte Schritt: Machen Sie Ihren Blog bekannt, verteilen Sie Ihren Content

    Was nĂŒtzt Ihr Blog, wenn ihn niemand kennt? Um Ihre Inhalte zu verbreiten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

    • Verweisen Sie auf Ihrer Webseite auf den Blog.
    • Sorgen Sie fĂŒr eine Integration Ihres Blogs in bestehende Marketingmaßnahmen (Print, Direct Mail).
    • Weisen Sie in Ihrer E-Mail-Signatur, Ihren GeschĂ€ftspapieren und auf Ihrer Visitenkarte auf Ihren Blog hin.
    • Kaufen Sie Paid Traffic ein (z.B. ĂŒber Google-Adwords), um Interessenten gezielt auf Ihr Blog zu fĂŒhren.
    • Veröffentlichen Sie GastbeitrĂ€ge in anderen Blogs mit Hinweis auf Ihren eigenen. Das verschafft Ihnen gleichzeitig Backlinks und stĂ€rkt ihre Position bei Google.

    Nutzen Sie Social Media! Aber nur relevante KanĂ€le und nur fĂŒr die Content-Promotion!

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    Um Plattformen wie Facebook, Xing, LinkedIn oder Twitter kommen Sie nicht herum, wenn Sie Ihren Content erfolgreich bekannt machen wollen. Aber achten Sie darauf, dass Sie Ihren Content nicht vollstĂ€ndig auf diese Plattformen stellen! Ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung gehören Ihnen die Inhalte dann nicht mehr alleine, denn Sie geben facebook & Co. automatisch die unbegrenzten und ĂŒbertragbaren Nutzungsrecht. Das kann nicht ihr strategisches Ziel sein, wenn Sie viel Arbeit in Ihren Content stecken. Nutzen Sie die sozialen KanĂ€le nur, um eine Promotion fĂŒr Ihren Content zu machen und verlinken Sie immer auf Ihren Original-Content.

    Es gibt einige Tools, die Ihnen die Arbeit abnehmen und Ihre Artikel automatisch auf den wichtigsten KanÀlen promoten. Wir halten Sie hier auf dem Laufenden.

    DarĂŒber hinaus haben Sie die Möglichkeit, mit Native Advertising/Sponsored Posts via Facebook, LinkedIn und Co. Ihre Texte unmittelbar in den News-Stream Ihrer Zielpersonen zu platzieren.

    Nutzen Sie auch Content-Distributions-Plattformen wie plista oder Outbrain. Dort wird Ihr Blog von bekannten Medien zum Weiterlesen empfohlen und sorgt fĂŒr weiteren Traffic.

    WICHTIG: Ihr Blog bleibt das Zentrum fĂŒr Content Marketing!

    Sie sollten unbedingt darauf achten, dass Ihr Blog das zentrale Content-Kommunikationsmedium bleibt, von dem aus Sie alle anderen KanÀle versorgen. Social Media Plattformen wie Facebook Àndern manchmal kurzerhand ihre Richtlinien. Dann kann es passieren, dass Ihnen die bisher geschaffenen Kontakte nicht mehr gehören!

    Wenn Sie diesem Leitfaden folgen, haben Sie schon das Wichtigste getan um einen gut funktionierenden Blog auf die Beine zu stellen, der

    • den gezielten Dialog mit Ihren Zielpersonen eröffnet,
    • Top Positionen in den Suchmaschinen erzielt,
    • ausbau- und zukunftsfĂ€hig ist, auch mit einem wachsenden Redaktionsteam,
    • im Vergleich zu anderen Marketingmaßnahmen kostengĂŒnstiger ist,
    • neue Interessenten und Kunden fĂŒr Sie gewinnt,
    • und nicht zuletzt Ihre vorhandenen Kunden begeistert und Ihr Unternehmen weiterempfehlen lĂ€sst.